ISO20022
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ISO20022
Randgedanken zum neuen Datenformat. XML hat den grossen Nachteil, viel mehr Datenmenge zu erzeugen.
http://www.iso20022.ch/dienstleistungen ... basel-iii/
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Grüsse Herbert
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Re: ISO20022
LOL Das fällt denen ja früh auf. Bürokraten ...
Jan
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- Tom
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Re: ISO20022
Nunwohl. Das alte Format stammt aus Zeiten, als man Daten per Modem und Akustikkoppler übertragen hat. Ob ich heute Datenpakete von 2 KB oder 20 KB versende, macht bei Bandbreiten jenseits der 100 MBit fast keinen Unterschied. Das gilt ebenso für die Verarbeitungsseite. Vom Leistungs- und Kapazitätenanstieg bei der sonstigen Hardware ganz zu schweigen - heute hat schon jede Kaffeemaschine eine Terabyte-Platte eingebaut, während vor fünfundzwanzig Jahren 10-MB-Festplatten zehntausend Mark gekostet haben.
Herzlich,
Tom
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Re: ISO20022
Nun,
wir reden hier (bei kleineren Banken wie der "meinigen") von Datenvolumen in Höhe von ca. 30-50 GB - pro Tag!
Viele Grüße,
Martin
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Re: ISO20022
Das Problem ist ja nicht DAS das Datenvolumen gegenüber dem vorigen Verfahren aufgebläht ist. Denn natürlich ist die EDV heute besser aufgestellt als damals.
Aber: Einerseits steigt das Datenvolumen sowieso immer weiter, weil immer mehr Online erledigt wird. Und zusätzlich wird das Datenvolumen jetzt auch noch durch ein neues Datenvormat erhöht.
Auch das ist soweit sicher kein Problem. Aber das manche Banken jezt weinen und meinen, die würden ohnehin schon auf Anschlag arbeiten. In einer professionellen IT muß immer Luft sein. Und daß das Datenvolumen durch Sepa größer werden würde alleine durch Umstellung des Übertragungsformates - DAS ist es, warum ich vorhin meine bissige Bemerkung schrieb. Es ist doch seit vielen Jahren bekannt das Sepa kommt. Und wie das (grob) aussehen wird. Und trotzdem ist bei den Entscheidern niemand auf die Idee gekommen, das mal zu überprüfe? Bürokraten, sag ich doch.
Jan
Aber: Einerseits steigt das Datenvolumen sowieso immer weiter, weil immer mehr Online erledigt wird. Und zusätzlich wird das Datenvolumen jetzt auch noch durch ein neues Datenvormat erhöht.
Auch das ist soweit sicher kein Problem. Aber das manche Banken jezt weinen und meinen, die würden ohnehin schon auf Anschlag arbeiten. In einer professionellen IT muß immer Luft sein. Und daß das Datenvolumen durch Sepa größer werden würde alleine durch Umstellung des Übertragungsformates - DAS ist es, warum ich vorhin meine bissige Bemerkung schrieb. Es ist doch seit vielen Jahren bekannt das Sepa kommt. Und wie das (grob) aussehen wird. Und trotzdem ist bei den Entscheidern niemand auf die Idee gekommen, das mal zu überprüfe? Bürokraten, sag ich doch.
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Re: ISO20022
Tom, ich denke nicht, dass die Uebertragung das Problem darstellt, sondern die Verarbeitung. XML auseinandernehmen ist nun mal aufwändiger. Zudem ist eine starke Zunahme der Datensätze zu erwarten, weil künftig alle Transaktionen über diese Schnittstelle laufen werden (sogar auch die Bareinzahlungen am Schalter!)
Grüsse Herbert
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- Tom
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Re: ISO20022
Es geht ja auch umgekehrt. Wenn man den "Datenaustausch" für die Kostenträgerabrechnung im Gesundheitswesen verwendet, basierend auf dem steinalten - aber, was den Datenumfang anbetrifft, sehr übersichtlichen - "Edifact"-Format, hat man gemäß Definition zumindest theoretisch die Möglichkeit, Originalbelege mitzuliefern, wodurch das Verfahren dann tatsächlich papierlos wäre, was bislang - zumindest im Bereich der Pflege - noch nicht der Fall ist, denn da müssen noch sog. "Leistungsnachweise" versendet werden. Für diese Originalbelege sieht das Verfahren allerdings (gescannte) Dokumente im TIFF-Format vor, womit auch erklärt ist, warum es bisher noch nicht zur Anwendung gekommen ist. TIFF hat zwar durch die Rohdatenspeicherung in der Digitalfotografie eine kleine Renaissance erlebt, aber im Web wird es gemieden, weil es ungeheuer redundant ist. Als der Standard seinerzeit entwickelt wurde, war es allerdings das einzige bekannte Bildformat, das ein Mindestmaß an Farbtiefe und -echtheit zuließ. Die Idee, in diesem Bereich JPEG oder PNG zuzulassen, wird jetzt erst diskutiert.
Herzlich,
Tom
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Re: ISO20022
Hallo, Herbert.
Das hängt von der Struktur ab. Im Idealfall kann ein guter Parser direkt integere Daten erzeugen, während DTAUS immer auch ein Vabanquespiel war. Versuche ich natürlich (weiterhin), XML wie eine lineare Textdatei zu lesen, habe ich fraglos den Kopf voll. Aber so geht man mit XML-Daten ja auch nicht um.XML auseinandernehmen ist nun mal aufwändiger.
Herzlich,
Tom
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Re: ISO20022
Tom, das meinte ich nicht bezogen auf die Programmierung. Die ISO-Stellen liefern stets die Beschreibungsdateien mit (.Xsd), womit man die xml einfach bearbeiten kann.
Grüsse Herbert
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Re: ISO20022
das TIFF Format wurde damals gewählt weil man das per FAX "so" verschicken kann was mit JPG / PNG nicht geht.Tom hat geschrieben:Für diese Originalbelege sieht das Verfahren allerdings (gescannte) Dokumente im TIFF-Format vor ...
was ich mich frage : von wem ging ursprünglich das SEPA Format aus ?
... ich würde mich nicht wundern wenn Deutsche, mit ihrer ISO Norm, das ganze fabriziert hätten.
gruss by OHR
Jimmy
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- Herbert
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Re: ISO20022
Auch. 32 Länder sind dabei, EU, EWR, Schweiz und Monaco.AUGE_OHR hat geschrieben: was ich mich frage : von wem ging ursprünglich das SEPA Format aus ?
... ich würde mich nicht wundern wenn Deutsche, mit ihrer ISO Norm, das ganze fabriziert hätten.
Trägerin ist die Europäische Zentralbank. 2008 gestartet und 2012 durch eine EU-Verordnung fixiert. Spätestens ab 1.8.2014 ist der Einführungstermin der EU-Länder. Die Schweiz folgt 2016.
Grüsse Herbert
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