Alaska und die Aktivierung

Konzeptionelles, Technisches, Termine, Fragen zum Hersteller usw.

Moderator: Moderatoren

ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

Guten Morgen

nach einem Bios-Update zeigt die Workbench "Produkt nicht aktiviert"

Eine Aktivierung ist weder in der Workbench noch in der Aktivierungsseite möglich.

Die Meldung lautet dann "Produktkey blockiert ....."

Von Alaska gibts (ausser der automatischen Mail-Antwort) keine Rückmeldung.

Ist das so ein grosses Problem?

Was ist zu tun?

Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 20. Mär 2019 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Jan
Marvin
Marvin
Beiträge: 14641
Registriert: Fr, 23. Sep 2005 18:23
Wohnort: 49328 Melle
Hat sich bedankt: 21 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Jan »

Carlo,

anrufen. Die meinen, Du hättest Deine 4 Aktivierungen schon durch. Also müssen die wieder was zurückstellen. Können die direkt während des Telefonates machen.

Jan
Mitglied der XUG Osnabrück
Mitglied der XUG Berlin/Brandenburg
Mitglied des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e. V.
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von ramses »

Holla

ja, Bios-Updates / Firmware Updates führe ich natürlich regelmässig durch.

Da bin ich aber sicher nicht der einzige.

Ich versuchs mal per Telefon. Vielleicht ist ja jemand erreichbar. Eine Anwort per Mail wäre aber auch schön.

Gruss Carlo
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Manfred
Foren-Administrator
Foren-Administrator
Beiträge: 21165
Registriert: Di, 29. Nov 2005 16:58
Wohnort: Kreis Wesel
Hat sich bedankt: 206 Mal
Danksagung erhalten: 67 Mal

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Manfred »

Hi Carlo,
das bringt schonmal Probleme mit sich. ich hatte auch mal eine Neuaktivierung benötigt wegen Pippikram am PC. Gibt es auch hier irgendwo einen Beitrag von mir zu. Aber das klappt dann wieder recht flott.
Gruß Manfred
Mitglied der XUG Osnabrück
Schatzmeister des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e.V.
großer Fan des Xbaseentwicklerwiki https://wiki.xbaseentwickler.de/index.p ... Hauptseite
Doof kann man sein, man muß sich nur zu helfen wissen!!
Benutzeravatar
Jan
Marvin
Marvin
Beiträge: 14641
Registriert: Fr, 23. Sep 2005 18:23
Wohnort: 49328 Melle
Hat sich bedankt: 21 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Jan »

Alaska hatte da eine steile Lernkurve mitgemacht. Am Anfang war das dermaßen eng gefasst mit Änderungen, da reichte es schon aus mal eine externe Platte per USB anzuhängen, um die Aktivierung ungültig werden zu lassen. Hubert, warst Du nicht derjenige, der damals so viel damit zu kämpfen hatte? Wie auch immer, Alaska hat das relativ schnell angepasst. Was nicht heißt, das es nicht heute immer mal wieder solche Probleme geben kann. Meine persönliche Erfahrung ist aber, das Alaska da schnell und unbürokratisch hilft - wenn man anruft.

Insgesamt gesehen ist das aber ein ziemlich zahnloser Tiger. Wenn ich mit einer geklauten oder geliehenen oder weitergegebenen Version arbeiten will, dann komm ich auch an Updates. Und nur dafür wird das im Moment real verwendet, soweit ich weiß.

Jan
Mitglied der XUG Osnabrück
Mitglied der XUG Berlin/Brandenburg
Mitglied des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e. V.
Benutzeravatar
brandelh
Foren-Moderator
Foren-Moderator
Beiträge: 15688
Registriert: Mo, 23. Jan 2006 20:54
Wohnort: Germersheim
Hat sich bedankt: 65 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von brandelh »

Ja ich war es der dagegen wirklich hart gewettert hat und ich bin immer noch der Meinung, dass dies nur die ehrlichen Kunden gängelt, ohne die unehrlichen von ihrem tun abzuhalten :roll:
Gruß
Hubert
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von ramses »

Ja ich war es der dagegen wirklich hart gewettert hat und ich bin immer noch der Meinung, dass dies nur die ehrlichen Kunden gängelt, ohne die unehrlichen von ihrem tun abzuhalten
Bin ich der selben Meinung. Kopierschutze aller Art schikanieren nur die "ehrlichen" Kunden und sind meist auch völlig nutzlos!! Beweis dazu sind die unzähligen Websites in denen es viele viele schöne Sachen kostenlos gibt.

Freiwillig, für einen völligen Neuanfang, werden sich wohl nicht mehr viele Programmierer für xbase entscheiden. Was den Aufwand des Kopierschutzes eigentlich für beide Seiten ziemlich unnötig macht. Was zählt ist nur noch der "Service" ....

Gruss Carlo
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Tom
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 9345
Registriert: Do, 22. Sep 2005 23:11
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 359 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Tom »

Kopierschutze aller Art schikanieren nur die "ehrlichen" Kunden und sind meist auch völlig nutzlos!!
Das würde ich so nicht stehen lassen. Wir nutzen seit Jahrzehnten Dongles, meistens Serverdongles, die wir gleichzeitig zum Durchschleifen einiger Daten und also als Verschlüsselungsmechanismus nutzen. Da unsere Software auch gemietet werden kann, markiert die Donglerückgabe - deren Ausbleiben mit einer hohen Vertragsstrafe sanktioniert wird - das Vertragsende, gleichzeitig verhindert sie die Weiternutzung. Wir können Lizenzen aus den Dongles nehmen, ohne auf die Dongles zugreifen zu müssen, was im Diebstahlsfall extrem hilfreich ist - und aus Datenschutzgründen. Wir haben sehr gute Kontrolle über die Arbeitsplatzanzahlen, wir können Lizenzen bequem umschalten, wir verhindern im Kundeninteresse, dass Software und/oder Datenbanken von "wechselnden" Mitarbeitern mitgenommen werden können. Das kann natürlich alles mit einer gewissen kriminellen Energie ausgehebelt werden, aber die Erfahrung zeigt, dass es überwiegend exzellent funktioniert, und es schikaniert auch niemanden. Der Kunde muss höchstens mal einen USB-Stöpsel umsetzen. Oder sich online eine Freigabe für einen Systemwechsel holen. Das ist im Vergleich zum Umzugsaufwand auch bei nichtgeschützter Software ein Klacks.

Außerdem sind von allen Kunden in allen Branchen bitte wie viele "ehrlich"? Und wie findet man diese paar Leute? Und Du bist natürlich einer davon, Carlo, ja? Keine einzige "getauschte" Musikdatei, alle Software brav bezahlt, und jeder Film, der gestreamt wird, entlohnt direkt die Urheber? Aufs Grab Deiner Lieblingsururururgroßmutter geschworen? Wer's glaubt ... 8)
Herzlich,
Tom
Benutzeravatar
Jan
Marvin
Marvin
Beiträge: 14641
Registriert: Fr, 23. Sep 2005 18:23
Wohnort: 49328 Melle
Hat sich bedankt: 21 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Jan »

Carlo,

es ist ein Unterschied, ob man den Kopierschutz oder den Lizenzschutz eingebaut hat um sein Invest in die Entwicklung der Software wirklich zu schützen. Oder aber nur so zu tun als ob - letzteres macht Alaska. Wenn die bei jedem Start der Workbench abfragen würden, ob das denn wirklich eine gültige Lizenz ist, und dann im entsprechenden Fall den Programmstart verweigern würden, dann wäre das zwar ziemlich hart aber korrekt. Aber Alaska nutzt das nur für die Erlaubnis, Updates zu erhalten. Das ist sehr kurz und blauäugig gedacht. Gegen Schwarznutzer nützt das (fast) gar nichts. Das wollte ich mit meinem Kommentar sagen.

Ich selber nutze auch eine Lizenz. Da meine Software bei Weitem nicht so komplex ist wie Xbase++ oder so manch anderes, was hier so rumschwirrt, ist mein Vorgehen auch bei Weitem nicht so rigoros. Man muß ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Bei mir gibt es eine Lizenzdatei mit Namen und Ort des Kunden. Und die Daten erschienen dann auf jedem Ausdruck und in der Programminfo. Fehlt die Datei ist das eine gering eingeschränkte Demo. Gibt der zahlende Kunde seine Lizenz an jemanden anderen weiter kann der damit arbeiten, muß aber damit leben das auf seinen Ausdrucken ein anderer Name steht. Wer damit leben kann der hat mein Programm günstig erhalten. Soll ich für ein Programm, das zwischen 45 und 75 € kostet mehr machen? Seh ich nicht so.

Jan
Mitglied der XUG Osnabrück
Mitglied der XUG Berlin/Brandenburg
Mitglied des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e. V.
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von ramses »

Ich weiss. Das Thema Kopierschutz ist immer gut für Gespräche.
Jan's Weg ist einer der besten, der Name des Käufers auf dem Ausdruck. Mache ich auch so.

Alles weitergehende ist jedoch für einen kleinen Softwarehersteller nicht gangbar. Denn du musst ja den Störungsfreien Betrieb der Software sicherstellen können. Fällt wegen einem defekten / geklauten oder falsch Arbeitendem Dongle die Produktion aus hast du ein Problem.
Natürch wenn man viele Mitarbeiter hat kann man das wie Tom schreibt auch zeitnahe bezw. 7/24 abwickeln.
Ich entwickle aber Software im Auftrag der Kunden oder passe das vorhandene an dessen Wünsche an, und werde dafür bezahlt. Die Software gehört zwar mir aber der Kunde hat unbeschränktes Nutzungsrecht, da ist es mir doch egal wieviele Arbeitsplätze er einsetzt.

Auch gibt es keinen Kopierschutz der mit genügend "krimineller" Energie nicht ausgehebelt werden kann.
Außerdem sind von allen Kunden in allen Branchen bitte wie viele "ehrlich"? Und wie findet man diese paar Leute? Und Du bist natürlich einer davon, Carlo, ja? Keine einzige "getauschte" Musikdatei, alle Software brav bezahlt, und jeder Film, der gestreamt wird, entlohnt direkt die Urheber? Aufs Grab Deiner Lieblingsururururgroßmutter geschworen? Wer's glaubt ... 8)
@Tom ja, die Software die ich verwende ist korrekt lizenziert. Für das Streaming und Musikdateien gelten hier ganz andere Gesetzte. Es ist vieles legal möglich was in DE sofort zu Abmahnungen führen würde.

Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 20. Mär 2019 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Tom
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 9345
Registriert: Do, 22. Sep 2005 23:11
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 359 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Tom »

Carlo,

dann stell doch einfach keine Pauschalbehauptungen auf, die bei genauerem Hinsehen nur für Dich gelten. :wink:

BTW und am Rande. Der Genitiv im Deutschen kennt den Apostroph nur bei Substantiven oder Eigennamen, die auf S, X oder TZ enden, aber er steht dann nicht zwischen dem Substantiv (oder dem Eigennamen) und dem S, sondern anstelle des S: Alex' Haus, Hans' Geld. Ansonsten wird der Apostroph nicht verwendet (vor allem nicht beim Plural). Die richtige Schreibung des Threadtitels wäre also "Alaskas Aktivierung" (ohne Rücksicht auf semantische Fisimatenten). Es gibt ein schönes Beispiel, um sich das merken zu können:

Andreas Auto gehört Andrea.
Andreas' Auto gehört Andreas.
Andrea's Auto gehört einem Idioten.
Herzlich,
Tom
Benutzeravatar
Jan
Marvin
Marvin
Beiträge: 14641
Registriert: Fr, 23. Sep 2005 18:23
Wohnort: 49328 Melle
Hat sich bedankt: 21 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Jan »

Tom hat geschrieben: Mi, 20. Mär 2019 11:10Andreas Auto gehört Andrea.
Andreas' Auto gehört Andreas.
Andrea's Auto gehört einem Idioten.
:lol:

Gutes Eselsohr.

Jan
Mitglied der XUG Osnabrück
Mitglied der XUG Berlin/Brandenburg
Mitglied des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e. V.
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von ramses »

@Tom

bitte entschuldige meine Schreibweise. Meine Muttersprache ist nicht Deutsch. Aber ich bemühe mich. Anscheinend mit unbefriedigendem Resultat.
dann stell doch einfach keine Pauschalbehauptungen auf, die bei genauerem Hinsehen nur für Dich gelten. :wink:
Es tut mir leid. Es ist nicht nur mein aktuelles Umfeld wie ich es beschrieb sondern auch die eigenen Erfahrungen. Vor Jahren hatte ich einen sehr sehr gut bezahlten Auftrag. Es ging darum dass ein Blitzschlag die komplette EDV und Telefonanlage in einem Betrieb zerstört hat. Die Hardware war noch schnell ersetzt. Nur die Software war unbenutzbar. Diese war auf den Betrieb angepasst und lief nicht mehr weil auch alle Dongles zerstört waren.
Der Hersteller der Software war gestorben und seine Firma aufgelöst. Keine Hilfe verfügbar. Da sah ich das Elend was Kopierschutze bewirken können. Die Mitarbeiter wurden freigestellt und der Chef setzte eine hohe Prämie für den aus der die Software benutzbar machte. Andernfalls hätte er den Betrieb auch einstellen und auflösen müssen. Ich war jung und es dauerte 4 Tage, es war mein bester Auftrag ever. Noch heute nach Jahrzehnten werde ich von dem damaligen Chef mit viel Respekt und "Professore" begrüsst..... und noch immer kommt zum Jahreswechsel eine Kiste Wein und ein Panetone ....

Sicher vieles ist heute anders. Aber auch heute ist ein Kopierschutz ein Risiko für den ehrlichen Kunden.... vielleicht nicht mehr so ein grosses.

Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 20. Mär 2019 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Tom
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 9345
Registriert: Do, 22. Sep 2005 23:11
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 359 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von Tom »

Hallo, Carlo.

Das ist ein krasses Beispiel, aber wir alle kennen auch ähnlich krasse Vorgänge, die nichts mit DRM zu tun haben, und die zu Schlussfolgerungen verleiten könnten, die schwierig wären. Jeder von uns wurde schon mindestens einmal mit Datenverlusten bei Kunden konfrontiert, weil die Anlage starb oder gestohlen wurde oder ein Cryptovirus zuschlug, und dann stellte sich heraus, dass es keine verwendbaren Datensicherungen gab. Was gelegentlich auch daran lag, dass die Rechtesituation zu schwierig war, um einfach Backups machen zu können. Die Alternative bestand aber nicht darin, einfach alle Schutzmauern einzureißen, damit man leichter Backups machen könnte. Sondern sich strukturell andere Gedanken zu machen. Man muss beides hinkriegen können: Eine sichere Struktur und die Sicherheit, auf Backups zugreifen zu können.

Und wir haben - bei vielen hundert Kunden - bislang nur positive Erfahrungen mit Kopierschutz gesammelt.

Für einen Nicht-Muttersprachler kommt mir Dein Deutsch ganz okay vor. :wink: Den Fehler mit dem Genitiv-Apostroph machen übrigens auch viele Muttersprachler. Und nicht wenige Menschen, die in einem Land geboren wurden, in dem überwiegend Deutsch gesprochen wird, schreiben sogar "Info's" und ähnlichen Schwachsinn ("CD's" und "Cocktail's" und manchmal sogar "abend's"). Dabei gibt's den Plural-Apostroph nicht einmal im Englischen.

Sorry wegen der Klugscheißerei. 8)
Herzlich,
Tom
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

Hallo Tom
Für einen Nicht-Muttersprachler kommt mir Dein Deutsch ganz okay vor. :wink:
Danke.
dass es keine verwendbaren Datensicherungen gab
Das ist dann ein selbstgemachtes Risiko. Da ist dann der Verantwortliche auch wirklich selbst Schuld. Auch wenn er Lizenzbedingungen eingegangen ist die Backups verbieten.

Ein Dongle ist ein aufgezwungenes Teil Hardware bei welchem sich viele gar keine Gedanken über dessen mögliche Folgen und Probleme machen. Aus Sicht des Betriebs ein unkalkulierbares Risiko und eigentlich ein absolutes No-Go. Das von vielen Zertifizierungsstellen auch sehr negativ bewertet wird.
(Extreme Abhängigkeit vom Hersteller)

Ich habe im Auftrag schon viele Verhandlungen mit Softwarefirmen geführt meistens haben wir eine Dongel freie Variante bekommen. Natürlich gegen Bezahlung eines z.T. nicht unerheblichen Betrags. Auch das andere gab es: Anbieter die den Kopierschutz als Positiv bewerten....und darauf bestanden.
Gekauft wurde dann jeweils ein anderes Produkt ohne Dongle.

Mit den Web-Apps werden die Dongles zum Glück massiv weniger, wenn der Server in einem Rechencenter steht ist das gedongle meist sowieso unmöglich.


Gruss Carlo
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Tom
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 9345
Registriert: Do, 22. Sep 2005 23:11
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 359 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von Tom »

Hallo, Carlos.

Nein, mit den Rechenzentren wird das nicht notwendigerweise weniger. Wir haben unsere Software ineinigen davon in Betrieb - und da wird dann halt mit Softwaredongles gearbeitet. Das ist etwas ausgefeilter als das Prinzip von Alaska - die m.E. einen überschaubar komplexen Fingerprint verwenden -, aber es hat fast die gleiche Wirkung wie ein Hardwaredongle.

Wenn ich ein Haus baue, das viele Stockwerke hat, und dann brennt es in diesem Haus, und weil ich vergessen habe, Fluchttüren einzubauen und Feuertreppen anzubringen, kommt jemand zu Schaden, dann baue ich beim nächsten Mal nicht einfach ein flacheres Haus, sondern ein sichereres. Wenn jemand sich eine Software hat liefern lassen, die verdongelt ist und von der es keinen Quellcode gibt und dessen einziger Entwickler mit zwei Füßen im Grab steht, dann hat derjenige gleich mehrere Fehler auf einmal gemacht. Das wird beim nächsten Mal nicht viel besser dadurch, dass man auf die Dongles verzichtet. Und die verwendet man ja nicht aus Jux, sondern um seine Investitionen abzusichern. Denn die ehrlichen Kunden, von denen Du erzählst, die sind leider nicht wirklich die Mehrheit.

Aber - geschenkt. Jeder wie er will.
Herzlich,
Tom
Benutzeravatar
Manfred
Foren-Administrator
Foren-Administrator
Beiträge: 21165
Registriert: Di, 29. Nov 2005 16:58
Wohnort: Kreis Wesel
Hat sich bedankt: 206 Mal
Danksagung erhalten: 67 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von Manfred »

ich denke mal, jeder hat irgendwie recht. Wenn ich verschwurbelte und vollkommen spezialisierte Software erstelle, die nur für einen oder gaaaanz wenige brauchbar ist, so wie sie erstellt wird/wurde, dann dürfte es mit dem Kopierschutz nicht viel bringen. Wenn man aber "Standardsoftware" baut, die ohne viel gefummelt sofort von anderen übernommen werden kann, dann sieht es schon ganz anders aus. Da sollte jeder Entwickler selbst entscheiden, ob und wenn ja, wie er das schützt. Denkt nur mal an die 80er, als Jupp und Jan Word und Multiplan usw. auf seinem PC hatte und DOS x.xx nicht zu vergessen. Aber auch das war m.E. der Hauptgrund, warum so Firmen wie M$ groß geworden sind. Jeder hat es gehabt privat und kannte es und hat es dann auch im Job eingesetzt, wenn gefragt wurde. Das war natürlich auch der Synergieeffekt.
Gruß Manfred
Mitglied der XUG Osnabrück
Schatzmeister des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e.V.
großer Fan des Xbaseentwicklerwiki https://wiki.xbaseentwickler.de/index.p ... Hauptseite
Doof kann man sein, man muß sich nur zu helfen wissen!!
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

Hallo Tom
Wenn jemand sich eine Software hat liefern lassen, die verdongelt ist und von der es keinen Quellcode gibt und dessen einziger Entwickler mit zwei Füßen im Grab steht, dann hat derjenige gleich mehrere Fehler auf einmal gemacht.
Mein Beispiel von weiter oben war der Softwareentwickler eine Firma mit ca. 25 Festangestellten. Das war / ist auch heute --> keine Garantie.
Wenn etwas abgewickelt wird heisst es sehr schnell "Nach uns die Sintflut.... "

Ich sehe sehe die Zukunft in "Open Source" verkauft wird der Service, Anpassungen usw....

Gerade Firmen in "Deutschland" haben eine eigene "Kultur" und "Ansichten" ....

Wie du sagts: Jeder wie er will.

EDIT: Abschnitt "Urheberrecht" der Tom auf die Palme brachte, entfernt.

Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 20. Mär 2019 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
Valar Morghulis

Gruss Carlo
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

@Manfred

ja du bringst es auf den Punkt. Standardsoftware! Aber auf dem Markt ist der Preiskampf mörderisch!

Gruss Carlo
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
Tom
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 9345
Registriert: Do, 22. Sep 2005 23:11
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 359 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von Tom »

Hierzulande ist das Urheberrecht nicht aufweichbar. Jemand, der geistiger Urheber einer Sache ist - Software, Musik, Texte -, der entscheidet auch allein darüber, wer sie verwerten darf. Oder eben nicht.

Und dass private Kopieren von irgendwelchen Piratenportalen nicht strafbar sind (oder nicht verfolgt werden), heißt nicht, dass niemand für irgendwas belangt werden kann. Die Uploads sind in jedem Fall strafbar. Und Schadenersatzansprüche sind Zivilansprüche. Die betreffen übrigens nicht nur die Plattformbetreiber, sondern zuweilen - und zum Glück - auch die Konsumenten. Ich bin als mittelhalbbekannter Buchautor nicht selten mit derlei konfrontiert. Die Verlage, die mich veröffentlichen, sind bei so etwas sehr hinterher. Nach einigen Schätzungen - die Dunkelziffern sind hoch - kommen auf jedes legal erworbene E-Book zehn illegale Downloads. Ja, ich kenne alle Argumente in diesem Kontext und will sie wirklich nicht hören. Für mich sind Leute, die das tun, durch die Bank und ausnahmslos Arschlöcher, ob das nun strafbar ist oder nicht. Ich wünsche ihnen von Herzen unheilbare Genitalfäulnis.
Herzlich,
Tom
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

@Tom, ich habe lediglich erwähnt dass das Urheberrecht hier ein wenig anders ist. Beitrag inzwischen editiert. Bist du nun beruhigt?

Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 20. Mär 2019 14:56, insgesamt 2-mal geändert.
Valar Morghulis

Gruss Carlo
ramses
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 2513
Registriert: Mi, 28. Jul 2010 17:16
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 77 Mal

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von ramses »

Die aktivierung der Workbench hat per Telefon dann funktioniert.

Wie schon erwähnt wurde muss anscheinend wirklich angerufen werden.

Gruss Carlo
Valar Morghulis

Gruss Carlo
Benutzeravatar
brandelh
Foren-Moderator
Foren-Moderator
Beiträge: 15688
Registriert: Mo, 23. Jan 2006 20:54
Wohnort: Germersheim
Hat sich bedankt: 65 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska's Aktivierung

Beitrag von brandelh »

Jan hat geschrieben: Mi, 20. Mär 2019 9:35 Wenn die bei jedem Start der Workbench abfragen würden, ob das denn wirklich eine gültige Lizenz ist, und dann im entsprechenden Fall den Programmstart verweigern würden, dann wäre das zwar ziemlich hart aber korrekt.
Was mir immer gut gefallen hat (ich habe meine Entwicklungsumgebung immer bei mir) ist, dass ich keine Installation auf einem Rechner brauche, sondern nur die SET Befehle anpassen muss.
Ab dem Moment wo sie die obige Forderung in ihre Lizenzbedingungen geschrieben hätten, wäre ich aus der Subscription ausgestiegen und hätte mit dem weiter gelebt was ich bis dato hatte, das hat nämlich KEINE Endzeit eingebaut !

Weiterhin hätte ich den Compiler gewechselt, was evtl. eh besser gewesen wäre - aber bis zur Pension sind es nur noch wenige Jahre, das sitze ich auch noch aus :lol:
Gruß
Hubert
Benutzeravatar
Jan
Marvin
Marvin
Beiträge: 14641
Registriert: Fr, 23. Sep 2005 18:23
Wohnort: 49328 Melle
Hat sich bedankt: 21 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von Jan »

Hubert,

klar. Aber Du darfst nicht immer nur von Dir ausgehen. Du bist ehrlich, hast eine aktive Subscription, arbeitest auch alleine mit dieser einen Lizenz. Aber wie viele Andere machen das nicht? Besorgen sich eine Lizenz und arbeiten dann mit dem gesamten Team damit? Oder besorgen sich das aktuelle Update von einem guten Kumpel, der da irgendwie ran gekommen ist?

Es ist halt immer so eine Gratwanderung. Wie weit gehe ich mit der Absicherung meiner Investition? Man mag ja über die (reale) Timeline von Alaska meckern, aber das die auch ihr Geld verdienen müssen ist halt so. Und egal wie die sich schützen - irgend wen werden die immer vergraueln. Und leider hat Alaska nicht solch einen Status wie z. B. Tom (nur als Beispiel, andere machen sowas oder ähnliches ja auch). Der kann offensichtlich mit seinem Vorgehen mit dem Dongle gut leben, und seine Kunden auch. Über Alaska dagegen würde sofort ein Shitstorm einbrechen, wenn die sowas machen würden. Obwohl das auch dort sicher gerechtfertigt wäre.

Ich hab Xbase++ übrigens auf allen meinen Rechnern installiert. Ich hab ja automatisch die Genehmigung für bis zu vier Installationen. Und wenn ich Alaska gegenüber begründen kann, warum ich mehr brauch, würde ich auch die entsprechende Erhöhung bekommen. Von daher kümmert mich das auch nicht sonderlich.

Jan
Mitglied der XUG Osnabrück
Mitglied der XUG Berlin/Brandenburg
Mitglied des Deutschsprachige Xbase-Entwickler e. V.
Benutzeravatar
Herbert
Der Entwickler von "Deep Thought"
Der Entwickler von "Deep Thought"
Beiträge: 1991
Registriert: Do, 14. Aug 2008 0:22
Wohnort: Gmunden am Traunsee, Österreich
Danksagung erhalten: 3 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alaska und die Aktivierung

Beitrag von Herbert »

Jan, ja, ist so. Das Ganze bleibt eine Frage der Ethik.
Manfred hat geschrieben: Mi, 20. Mär 2019 13:05 Denkt nur mal an die 80er, als Jupp und Jan Word und Multiplan usw. auf seinem PC hatte und DOS x.xx nicht zu vergessen. Aber auch das war m.E. der Hauptgrund, warum so Firmen wie M$ groß geworden sind. Jeder hat es gehabt privat und kannte es und hat es dann auch im Job eingesetzt, wenn gefragt wurde. Das war natürlich auch der Synergieeffekt.
Manfred, die verdienten ihr Geld mit der Menge. Die Unmengen von Kopien waren offenbar nicht hinderlich, satte Gewinne zu machen.
Jan hat geschrieben: Mo, 01. Apr 2019 8:30 Ich hab Xbase++ übrigens auf allen meinen Rechnern installiert. Ich hab ja automatisch die Genehmigung für bis zu vier Installationen. Und wenn ich Alaska gegenüber begründen kann, warum ich mehr brauch, würde ich auch die entsprechende Erhöhung bekommen. Von daher kümmert mich das auch nicht sonderlich.
Auch klar, solange Alaska die Uebersicht dazu hat, was bei einigen hundert verkauften Lizenzen so ist und du als Kunde dort bekannt bleibst.
Was wäre wohl, wenn 50000 Kunden dort anrufen?
Zusätzlich ist ärgerlich, wenn bei den hier erwähnten Situationen eine Lizenz softwaremässig verfällt, was bei einem Hardwareschutz nicht der Fall ist. Dort wo der Dongle steckt, läuft's sonst nicht. Egal wo.
Grüsse Herbert
Immer in Bewegung...
Antworten