Inoffizielles deutsches Xbase-Forum

Am WE war wieder unser Treffen und da wurde der Vorschlag gemacht Bilder statt auf der Platte in der Datenbank zu speichern (in meinem Fall nun der ADS) in einem BLOB Feld oder so. Ist das eine Idee?

Das hängt auch ein bisschen von der Anwendung ab. Wir speichern z.B. Fotos zu Wunddokumentationen und ähnlichen Vorgängen (zusätzlich) in Datenbanken, auch zu Zwecken der Dokumentationssicherheit. Bei Mitarbeiterfotos aber beispielsweise werden Ordnerstrukturen verwendet, und eine Änderung an den Bildern dort wird auch sofort im Programm reflektiert. Und wenn dort etwas gelöscht wird, ist halt auch das Foto im Programm weg. Aber, wie erwähnt - wenn es wichtig ist und halbwegs sicher sein soll, dann in Tabellen.

die jeweiligen Bilder müßten von mehreren Programmen genutzt werden können. Sie sollen dann auf einer Webseite zu sehen sein. Bisher speicher ich die in einem zentralen Verzeichnis und habe dann einen Hardlink auf das Verzeichnis gemacht in das Root/unterverzeichnis des jeweiligen Webservers. Die Tabelle selbst wäre von allen Anwendungen erreichbar. Wäre also eine Sache der Organisation.

Manfred hat geschrieben: ↑So, 05. Feb 2023 11:34 Am WE war wieder unser Treffen und da wurde der Vorschlag gemacht Bilder statt auf der Platte in der Datenbank zu speichern (in meinem Fall nun der ADS) in einem BLOB Feld oder so. Ist das eine Idee?

Ich finde das eine sehr gute Idee! So habe ich es in der Vergangenheit auch gemacht.

Die Bilder in die DB hat die Vorteile, dass Du nicht auf Transaktionen achten musst, die Datensicherung ist konsistent, beim Deployment musst Du keine Pfade anpassen, Der Anwender braucht keinen Dateizugriff .... auf der anderen Seite wird die DB größer, es könnte irgendwann Grenzen verletzen usw...hier besser mit einer "Bild-Tabelle" arbeiten und in der eigentlichen Tabelle darauf verknüpfen (mit Tabellenname und ID, damit die Tabelle auch mal durch eine weitere größer gemacht werden kann).

Ich habe die Bilder und Dateien in meinen Programmen immer mit in die DB gepackt.

OK,
dann wäre das bis hierhin schonmal klar:Die Idee selbst ist also nicht schlecht. Da es auch nur kleine Bilder sein sollen, dürfte sich das auch in Grenzen halten. Allerdings habe ich im Moment keine Vorstellung, wie man die Bilder jetzt in die DB bekommt. Dann wäre noch eine Frage, kann man die Bilder auch komprimiert abspeichern, also das man evtl. dem ADS sagt die sollen verkleinert werden, wenn sie im Rohformat zu groß sind, oder ist dafür doch noch ein extra Programm nötig?

Schreiben kannst du sie mir bin2var() und lesen mit var2bin(), sollte der ADS kein BLOB haben. Ansonsten brauchst du das nicht, da BLOB ja für Binary Large OBject steht und ein Bild genau das ist.

Viele Grüße,
Martin

Manfred,

die Bilder sind ja meist wohl jpg oder png. Da bringt komprimieren nichts mhr.

Jan

Nicht unbedingt. Bei iPhones im Allgemeinen sind sie im HEIC-Format. Auch ansonsten sollte man sie ggf. runterrechnen (es reichen 75 DPI, wenn die Bilder nur am Bildschirm angezeigt werden sollen).

Viele Grüße,
Martin

komprimieren war jetzt falsch ausgedrückt, ich meinte von der Auflösung her verkleinern.

Es gibt auch Hybridlösungen. Man holt sich Thumbs in Tabellen (dafür gibt es Komponenten) und zeigt die im Programm an, und wenn dann draufgeklickt wird, erscheint das Originalbild, das nach wie vor irgendwo als Datei existiert. Bilder in Tabellen sind von außen erst einmal nicht mehr erreichbar, also muss man sie auch exportieren können usw. - alles Aspekte, die zu bedenken sind. Der Verweis auf eine Datei ist da manchmal einfacher zu behandeln, aber natürlich auch größerer Manipulationsgefahr ausgesetzt.

man kann im ADS auch eine Stored Procedure schreiben,welche eine Datei vom Server einliest und als BLOB zurückgibt.

verrätst Du uns/mir auch, wie sowas aussehen würde?

als DLL...hab ich mal in Delphi geschrieben.

aha

Manfred,

Du kannst ja mal den Schnier fragen. Die haben da irgend was auf ihrem Server laufen (PHP glaube ich) das Auflösungen und Größen anpasst.

Jan