Hi,
es kommt sehr darauf an, wie deine Anwendung auf die Dateien zugreift.
Unter Clipper hat man ja gerne GETs direkt mit Feldern verknüpft.
Viele Plausis direkt in VALID abgelegt und ist dann Satz für Satz durch die Datei gesprungen (F7-F8)
Ein solches Programm tut sich schwer mit SQL bzw. es nervt den SQL Server
Eventuell ist hier auch die ODBCDBE besser geeignet, auch wenn SQLExpress bevorzuge...
In neueren Programmen musste ich diese Zugriffsart ändern, da die Online Leitungen
nicht schnell genug waren und die Anwender auch "Aktenorientiert" arbeiten wollten.
Diese Programme verhalten sich eher wie Excel oder Word.
In der Suchmaske werden die Suchbegriffe eingegeben und in der Datei gesucht (1. Datei Zugriff).
Die Ergebnismenge wird in einem Array gespeichert, das in einem XbpQuickBrowse() angezeigt wird.
Der Anwender sucht den Fall heraus und lädt ihn (Doppelklick oder PB [laden])
2. Datei Zugriff: Alle Daten zu diesem Fall werden geladen und in Arrays bzw. Instanzvariablen zwischengespeichert.
Nun bearbeitet der Anwender alle Felder so wie er will, die Plausis sind je Eingabeseite hinterlegt und werden per PushButton
aufgerufen (vor dem Speichern wird alles überprüft).
3. Datei Zugriff: Wenn alles eingegeben wurde und der Anwender es möchte
(manchmal testet man ja auch nur - oder macht Fehler) dann speichert er; alle Daten auf einmal.
Daten suchen, Daten laden und Daten speichern sind in extra Methoden ausgelagert.
In meinem Fall lade ich die Daten aus DBF/CDX/NTX Dateien. Das ist am Einfachsten und bei der Datenmenge völlig ausreichend.
Dieser Zugriff lief auch schon auf 128 KBit ISDN Leitungen. 10 Sekunden beim Daten laden und Speichern konnte schon vorkommen, aber im Fall war alles rasend schnell und daher kein Problem.
Wollte ich jetzt dieses Programm auf SQL umstellen müsste ich in den 3 Funktionen nicht viel ändern.
Mit SQLExpress hätte ich das in einigen Tagen locker durch.
Angedacht hatte ich damals auch die ClientServer Lösung von Phil, aber dazu ist es nie gekommen.
Insgesamt ist SQL schon eine Umstellung, aber in meinen WEB Anwendungen, die auf SQL Server zugreifen,
fand ich es einfach Klasse nur die Daten anzufordern und die Sortierung anzugeben und mich im Programm
nicht darum kümmern zu müssen. Viele meiner Indexe wurden nur wegen der sortierten Listendarstellung erzeugt, das ist mit SQL unnötig.