Inoffizielles deutsches Xbase-Forum

Guten Tag und Hallo,

ich experimentiere mit xBase DBF Dateien über ODBC nach MySql zu konvertieren:

1. Struktur der DBF einlesen und entsprechend der Feldtypen Sql-Tabelle erstellen
2. DBF Satz für Satz in Sql-Tabelle übernehmen, klappt auch

bin überascht über Geschindigkeit, 1500 Sätze mit je 130 Felder in ca. 5 sec (WinXP, 2 GHz)

mit Umlauten noch keine keine Probleme, aber Datums-Felder aus DBF können nur konvertiert als String übergeben werden,
kennt jemand eine bessere Lösung

Gruss
Urbi

urbi hat geschrieben:ich experimentiere mit xBase DBF Dateien über ODBC nach MySql zu konvertieren:

im XbWin Forum von Pablo gibt es ein Project mit Xbase++ und MySQL.
ich habe mir die Class nur kurz angesehen ... zunächst müsste ich ja den MySQL Server installieren ...

zu deinem Problem kann ich leider nichts sagen, aber die Antwort "sollte" in der Class vorhanden sein ... da wurde schon einiges gemacht.

Versuch mal das Datum an ein Datumsfeld mit der folgenden Umwandlung zu übergeben:

Hi Wolfgang,

danke für den TIPP,
habs auch gleich getestet, funkt auch prima, kostet etwa 2 sec. mehr Zeit.
Diese Tabellen werden von xBaseprogs weiter bearbeitet,
werde deshalb dort wo TIMESTAMP nicht benötigt wird, die Daten per DTOS() übergeben.

Der Gründe für den Umbau sind allein die wesentlich besseren Abfragemöglichkeiten bei Mysql.
OrdWildSeek funkioniert befriedigend, aber Keylength ist auf 255 Zeichen begrenzt,
außerdem liefert Mysql die Ergebnisse wesentlich schneller.

Gruß
Rainer

Auf die Vorzüge des schnelleren Abfragens bestimmter Teilmengen einer Datenbank hoffe ich zugreifen zu können, wenn Alaska Arctica veröffentlicht.

@Wolfgang: Fragt sich, ob Du durch die dann später eingesparte Zeit die Wartezeit wieder reinholst.

@Tom, ja, kann natürlich sein, dass ich noch 1-2 Jahre warten muss
Habe ich hoffe ja immer noch, dass es dieses Jahr noch etwas wird.
Ich denke nur, dass die Umstellung evtl. etwas einfacher wird, als jetzt alle Datenbanken auf einen SQL-Server umzusetzen.

auf Artica und insbesodere Alaska möchte ich mich nicht mehr verlassen, wer zu spät kommt ..... (so mir ein alter Russe)
ich bin mittlerweile sicher mit der Entscheidung für Alaska (vor 12 Jahren) aufs falsche Pferd umgestiegen zu sein.
Mit einer populäreren Sprache währe ich jetzt sicher nicht zwangsverrentet.
Das Einarbeiten in SQL vorerst mal eine Übung um nicht einzurosten und somit am Ball zu bleiben.

Ich hoffe jetzt nicht eine Mine getreten zu sein.

Gruß

@urbi, mir geht es ähnlich, ich glaube auch manchmal, wie Du sagst:
„aufs falsche Pferd umgestiegen zu sein" .

Aber welche Alternativen hatten wir vor 10-12 Jahren ? Ich bin jetzt
58 und habe mich bis jetzt nicht mit SQL auseinandersetzen müssen,
weil ich es nicht wollte und weil es aus meiner Sicht zu langsam ist.

Und wie wäre es Dir mit einer „populäreren Sprache" ergangen?

Delphi, Visual Basic und Co. ?

Ich hätte mein Projekt mit diesen Sprachen nicht so einfach erstellen
können.

Jedoch gebe ich Dir Recht, dass Du es auf dem Arbeitsmarkt mit
bekannteren Programmiersprachen vielleicht etwas leichter hättest.

Gruß
Jürgen

Juergen hat geschrieben:Jedoch gebe ich Dir Recht, das Du es auf dem Arbeitsmarkt mit
bekannteren Programmiersprachen vielleicht etwas leichter hättest.

vor einigen Jahren wurden von der IBM massenweise ASSEMBLER Großrechner Programmierer aus dem Rentenstand zurück geholt, aber das ist eine Ausnahme !
In unserem Alter (ich bin jetzt 50) hat man auf dem freien Arbeitsmarkt - egal mit was - eigentlich keine Chance mehr.
Ein Bekannter von mir wollte mit 41 von einem IT Arbeitsplatz auf einen anderen innerhalb der Firma wechseln, "zu alt" war die Antwort ...

was noch so alles pasieren kann http://www.urbisoft.de/pdf/AgenturKruemel.pdf

Du sprichst da aber nicht von Dir selber, oder?

Ich hab übrigens mal eine 20monatige Umschulung vom Arbeitsamt mitgemacht (als Reha in meinem Fall). Mußte mir den Platz selber suchen und dann nur noch beantragen. Von 18 Startteilnehmern haben 17 durchgehalten (der 18. hat zwischendurch massive Gelbsucht bekommen). Nach 1 Jahr waren tatsächlich 3 aus der Gruppe beschäftigt (einer davon ich, ein anderer als Verkäufer halbtags im Autohaus).

Jan

@urbi: Hübscher Text! Ich will Deine Illusionen nicht vollends zerstören, aber Schriftsteller dürfen nicht nur bis zum 80. Lebensjahr (und oft darüberhinaus) arbeiten - viele müssen es, weil man nach neuester Erhebung der Künstlersozialkasse als freier Autor im Schnitt um die 16.000 € pro Jahr vor Steuern (!) verdient. Hiervon abgesehen werden von 1.000 Manuskripten, die unverlangt an Verlage geschickt werden, 999 abgelehnt. Rente und weitere Fortbildungsmaßnahmen mit zwei- bis viermal "EDV" pro Woche sind also die besseren Alternativen.